Donnerstag, 24. Mai 2012
Leben in Paraguay
Das Projekt „ www.wir-leben-in-freiheit.blogspot.com
„ befindet sich im Herzen von Südamerika in Paraguay. Ca. 200 km von der
Hauptstadt von Paraguay „ Asuncion“ und ist
15 km von dem Dorf Melgarecho entfernt und liegt in der deutschen Kolonie
Independencia – übersetzt heißt das „ Deutsche Kolonie der Unabhängigkeit“ Infos zur Kolonie über Google. Die nächste
größere Stadt Villarrica ist ca. 20 km entfernt und hat ca. 100 000 Einwohner. In
Paraguay wird spanisch und Guarani gesprochen. Zu unserem ein ein halb Hektar großen
Projektgrundstück in der Dorfgemeinschaft CaaPi, geht es von der Asphaltstraße
einen 1200 Meter langen Sandweg hinein, der auch im Regen gut befahrbar ist.
An der Asphaltstraße halten mehrmals täglich Busse und
dieses nicht nur für die Reisenden, sondern auch für die Kühe welche den
Wegrand abgrasen. Geprägt ist das Bild von einer ländlich lebenden
Dorfgemeinschaft, welche auf ihrem Grundstück meist in einfachen Holzhäuschen
mit Strohdach leben, einige Rinder besitzen und sich von dem ernähren was ihr
Grund und die Tageslohnarbeit bietet. Unser Nachbar zum Beispiel hat derweilen
die Tomatenzucht entdeckt und bietet das kg für 3 Tausend Guarani an. Das sind
etwas mehr als 0,50 Euro Cent in erster Bioqualität, gereift im tropischen Klima
unter Chemtrail freiem Himmel. Der Bruder erfreut sich an der Ananaszucht,
denn auf seinem Grundstück ist ein kleines Sumpfgebiet und so wie es aussieht,
lieben die Ananas das feuchte und subtropische warme Klima. Die Umgebung um das Projektgrundstück ist
sehr ruhig gelegen und nur vereinzelt knattert ein Moped den Sandweg entlang.
Solch ein kleines Motorrad wird in der Regel mit einem Kredit finanziert,
denn vom Autobesitz sind viele Paraguayer noch weit entfernt. Der Liter Benzin
kostet momentan um die 7000 Guarani, für einen Euro bekommt man derzeit 5.300 Guarani
So viel zu den netten Menschen, wenn man bedenkt, dass die ländliche
Durchschnittsfamilie um die 600 000 Guraranis im Monat verdient. Das sind
durchschnittlich etwas über 100 Euro, wobei die Familie bis zu vier Kindern und
mehr hat. Das Klima ist Subtropisch und hat Temperaturen bis um die 40 Grad,
die wärmste Zeit ist zwischen Oktober und März und im Juni Juli gibt es ein
paar kalte Nächte. In der Nacht fallen die Temperatueren dann manchmal bis zum Null Grad
und am Tag drauf wird es schon wieder bis zu 20 Grad warm. Eine bestimmte Regenzeit gibt es nicht, doch
wenn es regnet kann er sehr stark sein. Eine Durchschnittstemperatur von ca. 25
Grad erfreut die kleinen grünen Papageien, die Kolibris, Tukane, so wie Paraguay
Gänse welche morgens nach den Hühnern, die Menschen mit ihren Rufen wecken.
Zu erwähnen ist der Chemtrail freie Himmel. Wer in
Deutschland oder Europa den Himmel beobachtet, weiß wovon die Rede ist und wird
aus dem Staunen nicht herauskommen, wenn er in Paraguay einen Himmel voller
schöner Farben und Wolken entdeckt. Der
Himmel zeigt sich in seinen schönsten Blaufarben und die Wolken formen sich
unter anderem, in dicken wattebauschartigen Gebilden am Himmel.
Auf dem Projekt Grundstück ist ein gemauertes Haupthaus, in
welchen Rupert Steiner wohnt. Dieses Haus hat er ausgebaut, so dass auch für
Besucher Raum ist. Das Haus ist von einer drei bis vier Meter breiten Veranda
umgeben, so dass es innen auch im Hochsommer noch eine halbwegs angenehme Raumtemperatur hat. Ein
Brunnen versorgt das Haus mit Frischwasser. Internet ist vorhanden.
In Paraguay stehen sehr viele Mangobäume,
und so steht auch auf dem Projekt Grundstück ein riesiger Mangobaum, der
zweimal bis dreimal im Jahr Früchte trägt. Auch kleine Mangobäume sind
angepflanzt worden, so wie Papaya Bäume, welche schon die ersten Früchte
tragen und ca. 50 Bananen Pflanzen welche ebenso schon die ersten Früchte bringen.
Weiter gibt es Maracujas welche großflächig ranken und Früchte tragen. Ein
Orangenbaum, welcher gutes Obst trägt wächst direkt am Haus, sowie
Mandarinenbäume und ein Pampelmusenbaum, welcher ebenfalls Früchte trägt. Rupert, der
Mann der mit den Pflanzen spricht, hat viele weitere Bäume angepflanzt, hier
sind zu nennen, Sternenfrucht, Pflaumen, Avocado, Pfirsich, Birnen,
Akrolkirsche, Mispel, Guaven, Madarinen und
einheimische Nutzholzbäume.
Der Boden eignet sich ausgezeichnet zum Anbau von Gemüse.
Derzeit ensteht eine Permakultur im Garten. Sogar Nachbars Schweine und Hühner
schauen neugierig vorbei und akzeptieren nur schwer, dass dieses nicht ihr
Revier ist. Derweil zeigt sich Rote Beete, Kürbisse, Möhren, Knoblauch, Paprika
und was sonst noch ans Licht kommen möchte.
Ein Bauer aus der Dorfgemeinschaft hat vor einigen Tagen,
mit seinen zwei Ochsen und einem Pflug auf dem Projektgrundstück ein größeres
Stück umgepflügt, in welchem wir Manjok und Kartoffeln pflanzen.
So geht das Projekt www.wir-leben-in-freiheit.blogspot.com Stück für Stück weiter in Richtung
Selbstversorgung und sollte sich irgendwann soweit selber tragen können, dass
wir ein Stück unabhängiger und freier leben.
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